
Die Sache ist halt die: die Toleranzen der Chinateile sind zum Teil stark unterschiedlich. Es gibt Leute, die sich einen DIY Drucker gekauft haben, der sofort nach dem Aufbau *perfekt* gedruckt hat - bei anderen wiederrum war ein wenig Optimierung und Austausch einiger Teile nötig. Es ist und bleibt eben ein BILLIG-Drucker, das darf man nicht vergessen. Gute Drucker kosten immer noch ab 1.500 EUR aufwärts!
Ein Austausch der Lager mit besseren macht das Ding um gute 5dB leiser und sorgt für gleichmässigen Druck. Mir ist das eben wichtig, aber das muss man nicht unbedingt tun. Nur: nachträglich sind die Lager schwer zu tauschen, also hab ich eben gleich mal nen Zehner in bessere investiert.
Die GFK Platte kann man sich sparen, dann muss man aber ständig mit Blue Tape rumkleben. Und darauf habe ich keine Lust. Deshalb schafft man sich eben eine Dauerdruckplatte an (meist so um die 15 EUR). Die muss dann auch nicht beklebt werden, oder, wie manche es tun, mit Haarspray etc. besprüht werden, damit die Drucke haften. Bei einer guten Unterlage ist das nicht nötig.
Darauf kann man auch verzichten - hat dann aber mehr Gefummel.
Allein das Mosfet sollte man sich auf jeden Fall gönnen - denn durch den Drucker (bzw. das Mainboard!) fliessen 220V / 200W im Betrieb. Und da die Chinesen keinen Wert auf CE und TÜV legen, will ich sichergehen, das das Ding nicht meine Bude abfackelt (ist einigen bereits passiert!)

Und die restlichen Upgrades, die man sich selbst ausdruckt, sind weitere kleine Verbesserungen, die nicht viel kosten, aber das Druckbild nach und nach immer besser machen. Und es ist eine gute Übung anfangs. Also why not?
DIY Drucker sind eben für Bastler - und das sind wir doch als Hobbyflieger
